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Der höchste Berg in den Sextner Dolomiten, die Dreischusterspitze (3.145 m), bekommt nur recht selten Besuch. Zu lang, zu anstrengend sind die Aufstiege – also viel Mühen und kaum lohnende Kletterei, dazu zeichnet sich der „Schuster“ (so nennen ihn die Einheimischen) nicht gerade durch festes Gestein aus. Das gilt für den gesamten, riesigen Gebirgsstock zwischen Innerfeld- und Fischleintal – immerhin der größte in den Sextnern! So bleiben die hell schimmernden Zinnen und Türme für die meisten schöne Kulisse. Eine Ausnahme macht die Schusterplatte (2.957 m), die einen ordentlich markierten, nur mäßig schwierigen Anstieg besitzt. Lang ist der Weg zum Gipfel aber ebenfalls; wem die gut 1500 Höhenmeter zu viel sind, übernachtet in der Drei-Zinnen-Hütte. Von der Kirche in Moos fährt man mit dem Linienbus zum großen Parkplatz im Fischleintal (1.454 m) fast eben über den nur licht bewaldeten Fischleinboden zur Talschlusshütte (1.526 m), dann westlich ansteigend ins Altensteinertal. Bei der Weggabelung (1.631 m) geradeaus. Zur Linken ragen die Nordwände von Einser (2.698 m) und Oberbachernspitze (2.677 m) in den Himmel, im Talhintergrund zeigen sich über der Bödenalpe die bizarren Felsprofile des Paternkofels ( 2.774 m) und des Toblinger Knoten (2.617 m). Über eine markante Geländestufe gewinnt man die Höhe der Bödenalpe. Nun nicht links zur Drei-Zinnen-Hütte, sondern – Wegspuren folgend – über die steinigen Wiesen hinauf in die Senke des Innichriedls (2.381 m; Tafel). Rechts haltend auf einen grasigen Rücken und jenseits hinab in den Innichbacher Graben. Der markierte Steig gewinnt, teils im Zickzack, rasch an Höhe. Eine Felsstufe wird überraschend leicht überwunden (I).; weiter bergan in das Schuttkar unterhalb der Altensteiner Scharte (2.790 m) . Hier links in eine Rinne, durch sie aufwärts, aber noch vor ihrem Ende links auf ein Band (I). Zuletzt leicht auf das geräumige, sanft ansteigende Gipfelplateau (viele Steinmänner). Abstieg auf dem Anstiegsweg.
Höhenprofil
Kompasskarte