Auf den Hochebenkofel, 2905 m

  • Ausgangspunkt: Hotel Alpenblick
  • Bahn/Bus: Buslinie Sexten- Innichen-Toblach, Buslinie Toblach- Misurina- Drei Zinnen;
  • Gehzeit: Aufstieg 5 Std., Abstieg 3 Std.; gesamt 8 Std.
  • Charakter: Lange und recht anstrengende Gipfelwanderung, mit Felspassagen oberhalb vom Lückele (I). Trittsicherheit und Ausdauer unerlässlich; Übergang zum wenig höheren Birkenkofles (2.922 m) nur für Bergerfahrene (leichte Kletterei, Sicherungen).
  • Einkehr: Unterwegs keine.
  • Karte: KOMPASS Nr. 625 Wanderführer 992

Der Blick aus dem Höhlensteintal hinauf zu den schroffen, fast himmelhoch aufragenden Felsabstürzen des Hochebenkofels und des Birkenkofels ( 2.922 m) lässt kaum erahnen, dass sich jeder ausdauernde und trittfeste Wanderer die Besteigung des Hochebenkofels durchaus zutrauen darf. Der Weg zum hohen Gipfel ist zwar weit, 1600 Höhenmeter sind kein Pappenstiel, und auch ein felsiger Aufschwung oberhalb des Lückele will überlistet sein, doch zuletzt - was für eine Überraschung! – geht’ s über den mächtig-breiten Rücken fast „eben“ zum höchsten Punkt mit der großen Rundschau. Der Start erfolgt ab Hotel mit dem Auto oder dem Linienbus in Richtung Toblach und von dort weiter über das Höhlensteintal (Richtung Cortina) bis zum Parkplatz nach dem Schotterwerk (5,5km vom Toblacher Sattel). Vom Parkplatz ( 1.306 m) an der „Strada d’ Alemagna“ führt der Weg, vorbei an schönen Wasserfällen, in den wilden Möselegraben. Man quert zweimal den Bach, dann geht’s rechts an dem bewaldeten Hang im Zickzack steil bergan. An der Geländeschulter ( 1.829 m) wechselt das Steiglein in den Graben unterhalb der Schafalm ( etwas ausgesetztes Band ). Im Rücken der Kreuzstöcke mündet es auf das wellige Almgelände; hinter einem felsigen Rücken liegt etwas versteckt in einer Mulde der lang gestreckte Mitteralpsee ( 2.222 m) . Das Gewässer bleibt rechts; der Weg steigt in Kehren über den Geröllhang hinauf in das Lückele ( 2.545 m). Aus der Scharte leiten Markierungen links auf ein bequemes Band ( Drahtseile ). Es mündet in eine seichte Rinne; man durchsteigt sie und gewinnt den Grat. An ihm entlang, Felsköpfen ausweichend, zuletzt weglos über den breiten Rücken zum höchsten Punkt. Abstieg über den gleichen Weg oder vom Lückele ins Innnerfeldtal.
 

Höhenprofil

Kompasskarte

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