Paternsattel, 2.454 m

  • Ausgangspunkt: Hotel Alpenblick
  • Bahn/Bus: Buslinie Auronzo – Misurina, Haltestelle am Taleingang.
  • Gehzeit: Aufstieg 3 ½ Std., Höhenweg 1 Std., Abstieg 2 Std., gesamt 6 ½ Std.
  • Charakter: Ausgedehnte Rundwanderung auf alten Kriegswegen, teilweise etwas schotterig. Ausdauer erforderlich.
  • Einkehr: Rifugio Lavaredo (Mitte Juni bis Ende September)
  • Karte: KOMPASS Nr. 625

Kaum jemand , der von der „Drei-Zinnen-Straße“ hinüberwandert zum Paternsattel, verschwendet einen Blick hinab in den Graben des Vallon de Lavaredo, und nur ganz selten steigt jemand aus dem Ansieital hinauf zu der Scharte, die den schönsten Drei-Zinnen-Blick überhaupt bietet. Der weite, mit 1200 Steigungsmetern auch anstrengende Weg lohnt sich aber, bietet die Runde doch packende Einblicke in die wildzerklüftete Südflanke der Sextner Dolomiten. Und bei schönem Wetter ist es ja fast schade, einen ganzen Bergtag an den Spaziergang von der Drei-Zinnen-Straße hinüber zum Paternsattel zu verschwenden. Der Start erfolgt ab Hotel mit dem Linienbus oder dem Auto in Richtung Toblach und von dort weiter in Richtung Cortina bis ins Val Marzon, Cason della Crosera. Der lange Anstieg beginnt auf Asphalt, führt von Cason de la Crosera ( 1.198 m ) in der Val Mazon über ein paar Kehren bergan. Nach knapp einer halben Stunde endet die Straße an einer Brücke; das gut bezeichnete Weglein führt an , neben und in einem Bachbett weiter. Schöner Rückblick auf die Vorberge des Zwölfers ( 3.094 m); über der Vallon de Lavaredo zeigt sich der (aus dieser Perspektive) unglaublich schlanke Felsturm der Kleinen Zinne. An der folgenden Weggabelung ( 1.506 m) hält man sich rechts (Wegweiser). Der kunstvoll trassierte, vom Zahn der Zeit allerdings ziemlich angenagte Pfad schraubt sich in vielen Kehren durch das Lavaredo-Tal bergan; dabei rücken die Südwände der Drei Zinnen allmählich näher. Das Rifugio Auronzo ( 3.320 m), Startpunkt für fast alle „Drei-Zinnen-Gucker“, bleibt links; erst auf halber Strecke zur Cappella degli Alpini ( 2.314 m) fädelt man ein in die Wanderautobahn. Knapp vor dem Rifugio Lavaredo ( 2.344 m ) zweigt links der direkte Weg hinauf zum Paternsattel ( 2.454 m )ab, wo dann das berühmteste Felsprofil der Dolomiten angemessen bestaunt wird. Aus der Scharte schräg hinunter zu den winzigen Laghi di Lavaredo, dann unter den Felsen das Passprtenkopfs weiter absteigen zum Pian di Cengia. An der bezeichneten Weggabelung ( 2.247 m) rechts und auf einem alten Militärweg in vielen Kehren hinab ins Val die Cengia und zurück zum Ausgangpunkt der Runde.
 

Höhenprofil

Kompasskarte

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