Cima dei Colesei, 1.972 m

  • Ausgangspunkt: Hotel Alpenblick
  • Bahn/Bus: Buslinie Sexten- Innichen- Toblach in Richtung Kreuzbergpass
  • Gehzeit: Aufstieg 2 Std., Abstieg ¾ Std.; Gesamt 2 ¾ Std.
  • Charakter: Gemütliche Halbtagsrunde. Aus dem Val Grande bzw. vom Rifugio Lunelli (1568 m) führt eine ordentliche Sandstraße bis knapp unter den Gipfel – eine lohnende Variante für Mountainbiker. Anfahrt über die Kreuzberg-Passstraße und die Bagni di Valgrande.
  • Einkehr: Für Biker das Rifugio Lunelli (Mitte Juni bis Ende September), sonst nur am Kreuzbergpass.
  • Karte: KOMPASS Nr. 625

Den grasigen Hügel mit dem klangvollen Namen gleich als Gipfel zu bezeichnen, ist vielleicht etwas hoch gegriffen, handelt es sich doch bloß um den letzten Ausläufer des Felsgrates, der sich von der Rotwand weit nach Osten hinzieht. Doch was der Cima dei Colesei an Statur fehlt, macht sie locker mit ihrer Rundschau wett. Von kaum einer anderen Stelle genießt man einen so schönen Blick auf den wilden Felsraum der Val Popera und die Ostkette der Sextner Dolomiten, vom Elferkofel (3092 m) über die Felsfinger der Campanili di Popera (2657 m) und die massige Cima Bagni (2983 m) bis zur Cima Padola (2623 m). Was für ein Kontrast dazu die weite Wald- und Almlandschaft unter dem Karnischen Hauptkamm! Der Start erfolgt ab Hotel bis zum Wald- und Weisensattel des Kreuzbergpasses (zu Fuß oder mit dem Linienbus). Zunächst mit der Straße sanft bergab zur ersten großen Linkskurve (Tafel); hier auf einem Fahrweg flach in eine wenig ausgeprägte Senke (1603 m). Nun in leichtem Auf und Ab durch die bewaldete Flanke mit dem zutreffenden Namen „ Bosco sotto Colesei“ zur Gipfelstraße. Sie gewinnt bei angenehmer Steigung in Kehren an Höhe und führt bald einmal aus dem Wald heraus. Mit prächtiger Schau auf die Felskulisse des Val Popera wandert man der abgeflachten Cima dei Colesei entgegen; zuletzt rechts mit verfallenen Schützengräben zum höchsten Punkt. Zurück zur Straße und mit ihr in die Forcella Pian della Biscia (1942 m). Aus der Senke (Wegzeiger) durch eine offenen Mulde hinab ins Almgelände und durch lichten Wald zu dem winzigen, verlandenden Bärensee (Lago dell’Orso, 1769 m). Wenig weiter mündet links der von den Rotwandwiesen kommende Höhenweg ein. Mit ihm – zuletzt parallel zu den Skiliften – hinab zum Kreuzbergpass und wieder zurück zum Hotel.
 

Höhenprofil

Kompasskarte

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