Auf den Innergesell, 2.065 m

  • Ausgangspunkt: Hotel Alpenblick
  • Gehzeit: Aufstieg 2 ¼ Std., Abstieg 2 Std., gesamt 4 ¼ Std.
  • Charakter: Recht steile, allerdings überwiegend schattige Wege. Im Sommer reichend zu trinken mitnehmen; für den Abstieg sind Teleskopstöcke nützlich.
  • Einkehr: Unterwegs keine.
  • Karte: KOMPASS Nr. 625

Im Gegensatz zum Außergsell bietet der Innergsell auch Aussicht auf die Felskulisse des Fischleintals, und das macht ihn natürlich zu einem besonders beliebten Wanderziel. Von der hohen Warte aus überschaut man die berühmte Dolomitenkulisse von der Sextner Rotwand ( Zehner, 2.965 m ) über den Elfer ( 3.092 m) bis zum Zwölfer ( 3.094 m), der das Bacherntal im Süden markant abschließt. Links davor steht der Hochleist ( 2.413 m) beim Anstieg zur Zsigmondyhütte ein richtiger „Hochstapler“, vom Innergesell aus bloß Vorbau des Dreitausenders. Deutlich auszumachen ist auch die schmale Sentinellascharte ( 2.717 m) zwischen Rotwand und dem Elfer, und wer ein Fernglas dabei hat, kann sogar den kühnen Verlauf des „Alpinisteigs“ durch die Nordabstürze bis zur mächtigen Geröllterrasse in der Westflanke des Elfers verfolgen. Die Wanderung zum Innergesell startet direkt ab Hotel und führt von der Sextner Ortsmitte ( 1.316 m) über den Bach, dann über Wiesen bergan zur Mündung des steilen Gsellgrabens. An der beschilderten Verzweigung ( 1.452 m) hält man sich links ( geradeaus zum Außergesell ) und folgt dem Waldweg, der in Schleifen an der Nordflanke des Innergesell ansteigt. Aussicht gibt’ s kaum, erst zum Gipfelrücken hin lichtet sich der Wald, zeigen sich die ersten Gipfel. Umso überraschender dann die stimmungsvolle Umschau vom Gipfelrücken des Innergsells, den einige verfallene Kriegsbauten „zieren“. Der Rückweg führt zunächst östlich hinunter zu einem licht bewaldeten Rücken ( Ramischköfel, 1.913 m) , nach kurzer Hangquerung an einem Rücken in Kehren steil hinab in den Graben des Bärisbachs. Weiter im Wald bergab, dabei zweimal über den Wildbach. Am Rand des Fischleinbodens stößt man auf den „Waldweg Fischleintal“. Er leitet flach und überwiegend schattig hinaus zurück zum Hotel nach Moos.
 

Große Gesellrunde

Natürlich kann man beide „Gsellen“ auch im Rahmen einer großen Wanderrunde überschreiten, am schönsten vom Innerfeldtal zum Fischleintal. Aufstieg von Sexten ins Innerfeldtal, dann über die Steinalpe in den Sattel im Rücken des Außergsell und weiter zum Innergsell. Abstieg und Rückweg wie beschrieben. Gesamtgehzeit etwa 6 ½ Std.
 

Höhenprofil

Kompasskarte

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