Auf den Dürrenstein, 2839 m

  • Ausgangspunkt: Die Wasserschneide im Gemärk/Cimabanche ( 1.530 m) oder der Parkplatz Plätzwiese ( 1.979 m) . Mautpflichtige Zufahrt zur Plätzwiese im Hochsommer ab Gasthaus Brückele nur bis 10 Uhr gestattet, sonst Buspendelverkehr.
  • Bahn/Bus: Start Gemärk/Cimabanche: Buslinie Sexten- Innichen-Toblach, Buslinie Toblach- Misurina-Drei Zinnen; Start Plätzwiese: Buslinie Sexten-Toblach, Toblach-Pragser Wildsee, Brückele- Plätzwiese;
  • Gehzeit: Vom Gemärk Aufstieg 4 Std., Abstieg 2 ¾ Std.; gesamt 6 ¾ Std.
    Ab Plätzwiese gesamt 4 Std.
  • Charakter: Wenig schwierige vom Gemärk aus weite Tour, am Gipfelaufbau harmlose Felspassage.
  • Einkehr: Gasthaus Plätzwiese und Hotel Hohe Gaisl auf der Plätzwiese
  • Karte: KOMPASS Nr. 635 Wanderführer 992

Keine Frage, der Dürrenstein gehört zu den schönsten Aussichtspunkten im Norden der Dolomiten, und das liegt auch an seiner Randlage: hellgrau die Dolomitzacken, grünwellig das Pustertal , dunkel die Granite und Gneise im Norden, in der Rieserfernergruppe und am Alpenhauptkamm. So etwas lockt viele Besucher an, und die meisten kommen aus dem Pustertal, weil man da bis an den Rand der Plätzwiese (1.991 m) fahren kann. Das verkürzt den Anstieg natürlich ganz erheblich. Wer im Gemärk startet, muss erst einmal durch das Knappenfußtal in die Almregion aufsteigen, hat dabei in der Regel aber wenig Gesellschaft – ganz im Gegensatz zum eigentlichen Gipfelsteig. Oben am Dürrenstein kann es bei sommerlichem Schönwetter ziemlich eng werden. Ganz anders spät am Nachmittag drunten im Gemärk: Wenn man nach der großen Tour wieder bei der „Strada d’ Alemagna“ ankommt, sind die Ausflügler längst abgezogen, die letzten Sonnenstrahlen züngeln am Cristallo und ein paar Trucks rauschen vorbei. Gegensätze, wie man sie in den Dolomiten immer erlegen kann. Von der Passhöhe Im Gemärk ( 1.530 m) auf der Schotterpiste über den mit Latschen bewachsenen Schuttkegel ins Knappenfußtal und durch den Graben bis zu seinem Ende; hier rechts, steil bergan durch eine seichte Mulde zum Gasthaus Plätzwiese ( 1.991 m). Über die Straße und wenig weiter zum quer verlaufenden „Dolomiten-Höhenweg 3“ . Man kreuzt ihn und folgt dem Weglein, das schräg durch die kahle Südwestflanke des Bergstocks (Brunen) ansteigt, oberhalb der Dürrensteinalm dann in Kehren zum Grat führt. Am Kamm entlang zum Vorgipfel, dahinter über eine kurze Felsstufe abwärts und zum kreuzgeschmückten Hauptgipfel ( Drahtseil) des Dürrensteins ( 2.839 m). Grandios die Rundschau mit der Hohen Gaisl ( 3.146 m) und dem Cristallomassiv als Blickfang. Abstieg auf dem Anstiegsweg.
 

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