Via Attrezzata Cengia Gabriella

Sextner Dolomiten

  • Technische Schwierigkeit am Klettersteig: leicht
  • Gesamtbewertung der Tour: komplexe Route
  • Zeit insgesamt: ca. 3 ½ Stunden
  • Auf- und Abstieg jeweils: 500 Hm
  • Zustiegszeit: ca. 2 ½ Stunden
  • Zeit am Klettersteig: ca. 2 ½ Stunden – 200 Hm im Aufstieg,
  • 500 Hm im Abstieg

Schwierigkeit und allgemeine Informationen
Die Cengia Gabriella führt durch die Ost- und Südflanke des Monte Giralba di Sotto hin zu seiner Westwand. Als Tagestour von der Lunelli-Hütte über den Roghel-Steig und die Cengia Gabriella bis zur Carducci-Hütte sehr langes Unternehmen, das beste Kondition und eine absolut sichere Wetterlage voraussetzt! Es gilt zudem entlang der Route zwei Mal einen Gegenanstieg zu überwinden.

Zustieg
Vom tiefsten Punkt (2300 m) im Hochtal des Ciadin di Stallata führt eine gut sichtbare, markierte Steigspur (Hinweise und Pfeile auf Felsblöcken) zuerst durch das grasbewachsene Kar und dann gegen Westen hin zum Einstieg (ca. 100 Hm Aufstieg, 20 Minuten).

Routen-Info
Nachdem man den tiefsten Punkt (ca. 2270 m) der Cengia Gabriella erreicht hat, steigt man zum höchsten Punkt (ca. 2450 m) des Höhenweges am Südgrat des Monte Giralba di Sotto auf. Am Ende eines Bandes leiten die Stahlseilsicherungen über exponierte Felsstufen zu einer nordseitigen Schuttrinne, die oft bis in den Spätsommer hinein mit Schnee gefüllt ist. Drahtseile erleichtern den Abstieg hinunter ins Kar am Fuße des Monte Giralba di Sopra. Über den Hüttenanstieg, der durch das Val Giralba Alta führt, erreicht man die Carducci-Hütte (2297 m).

Charakteristik und technische Details
Relativ wenig frequentierte Runde in großartiger Umgebung. Alle ausgesetzten Passagen entlang der Felsbänder und Terrassen sind gut mit Stahlseilen gesichert.

Weiterweg von der Carducci-Hütte
Von der Hütte kann man entweder durch das Val Giralba oder über das Giralba-Joch und vorbei an der Zsigmondy-Hütte durch das Fischleintal nach Sexten absteigen. Von beiden Abstiegen ist aus logistischen Gründen abzuraten; steht am Endpunkt nicht ein zweites Fahrzeug bereit, wird die Rückfahrt zur Lunelli-Hütte relativ kompliziert. Es empfi ehlt sich auf alle Fälle auf der Carducci-Hütte zu übernachten und am nächsten Tag über den Alpinisteig weiterzugehen und von der Sentinella-Scharte zurück zum Ausgangspunkt abzusteigen

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