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Über die Forcella Giralba (2431 m) führt ein markierter Weg vom Fischleintal in die Val Giralba, von Südtirol ins Bellunese – und von einem der touristischen Brennpunkte der Region in die Einsamkeit. Das merkt sehr schnell, wer frühmorgens bei den wenigen Häusern von Giralba aufbricht und den alten Kriegsweg hinauf zum Rif. Carducci unter die Füße nimmt: kein bunter Wander-Tatzelwurm wie an Schönwettertagen drüben auf dem Anstieg zur Zsigmondyhütte, dafür viel von der berühmten Bergesruh’. Faszinierend in ihrer Wildheit die Kulisse: Blickfang ist zuerst die gewaltige Bastion des Monte Giralba di sotto (2995 m), oberhalb des Pian de le Salare hat man freie Sicht auf die zerklüftete Westflanke der Croda di Ligonto und zuletzt kommt die Ostwand des Zwölferkofels (3094 m) ins Bild. Wer von der Hütte noch den kleinen Abstecher zur Forcella Giralba unternimmt, wird mit der Aussicht auf die großartige Kulisse des Bacherntals belohnt. Der Start erfolgt ab Hotel mit dem Auto oder dem Linienbus in Richtung Kreuzbergpass und weiter ins Comelico bis nach Giralba. Vom Weiler Giralba (935 m) folgt man kurz der Sandstraße in den Wald, dann dem ehem. Kriegsweg, der durch die untere Val Giralba kräftig ansteigt. Nach etwa einer ¾ Std. wechselt der Pfad auf die linke Talseite; über ein paar Kehren geht’s weiter zum Schotterfeld des Pian de le Salere (1365 m). Packend ist der Blick in den wilden Graben der Val Stalata und auf die Felsabstürze der Cima Bagni (2983 m). Nun im linken Talast – der Val Giralba alta – in vielen Serpentinen auf der kunstvoll angelegten Mulattiera weiter bergan. Zur Rechten hat man den mächtigen Klotz des Monte Giralba di sotto (auf dessen Bändern die „Ferrata Cengia Gabriella“ verläuft), im Rückblick zeigt die Croda di Ligonto fast noch mehr abweisend-schroffen Steilfels. Nach einer letzten Talstufe erreicht man schließlich das schön gelegene Rifugio Carducci (2297 m) im Karboden unterhalb der Forcella Giralba. Abstieg auf dem Anstiegsweg.
Höhenprofil
Kompasskarte