Leiternsteig

Toblinger Knoten, 2617 m
Sextner Dolomiten

  • Technische Schwierigkeit am Klettersteig: schwierig
  • Gesamtbewertung der Tour: mittlere Komplexität
  • Detailstrecken am Klettersteig: 50 % Stahlseil, 50 % Leiter
  • Zeit insgesamt: ca. 4 ½ Stunden
  • Auf- und Abstieg jeweils: 550 Hm
  • Zustiegszeit: ca. 1 ¾ Stunden
  • Zeit am Klettersteig: ca. ¾ Stunde – 110 Hm
  • Abstiegszeit: ca. 2 Stunden
  • Ausrichtung: Nord, Ost
  • Kartenmaterial: TABACCO, Blatt 010, Sextener Dolomiten

Schwierigkeit und allgemeine Informationen:
Kurzer, aber sehr steiler und exponierter Anstieg, der zum Großteil über Leitern führt. Die Einstiege in die Leitern sind teilweise fast schon überhängend. Dieser Klettersteig ist wegen seiner Kürze ein ideales „Teststück“, um den Einstieg in die Welt der schweren Steige auszukundschaften. Bergerfahrung, Armkraft und absolute Schwindelfreiheit sind in den überaus luftigen Passagen angesagt!

Anfahrt und Ausgangspunkt:
Durch das Pustertal nach Toblach, dort ins Höhlensteintal (Richtung Cortina) abzweigen und bis Schluderbach fahren. Links weiter Richtung Misurina. Kurz vor der Ortschaft links abbiegen und über die Privatstraße (teure Mautstraße!) hinauf zum großen Parkplatz bei der Auronzo-Hütte. Die günstigere Alternative dazu ist die Anfahrt von Toblach mit dem Linienbus (Juni bis September – www.sii.bz.it).

Zustieg:
Von der Auronzo-Hütte (2326 m) folgt man dem breiten Schotterweg zum Paternsattel und weiter zur Drei-Zinnen-Hütte (2405 m). Hinter der Hütte (Beschilderung) beginnt der rot markierte Anstieg zum Toblinger Knoten. Man geht unterhalb der Südwand des Turmes nach links und erreicht so den Einstieg am Fuße der Nordwand.

Routen-Info:
Äußerst interessante und anspruchsvolle Kletterei, die in einer spektakulären Umgebung durch die Nordwand des Toblinger Knoten führt. Nicht allzu langer und sehr angenehmer Zustieg. Der konditionell starke Kletterer kann diesen Anstieg mit dem Innerkofler-Steig auf den Paternkofel kombinieren.

Charakteristik und technische Details:
Kurzer, aber extrem steiler und ausgesetzter Klettersteig, komplett mit Stahlseilen und Leitern gesichert.

Abstieg:
Vom Gipfel über die Nordostflanke (Feldkurat Hosp-Steig, mit roten Dreiecken markiert). Einige ungesicherte, exponierte Passagen, teils einfache Kletterei, teils ausgesetzter Steig. Zum größten Teil ist der Abstieg mit Stahlseilen gesichert.

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